crop pianist playing piano with sheet music on stand
2 Entwicklungen von Musik, Musik 05

MU 05-3 | Notenlehre

Entweder, wir lernen Texte auswendig, oder wir lernen die Schrift, in der sie notiert sind.

„Entweder, wir lernen Musik auswendig, oder wir lernen die Schrift, in der sie notiert ist“, so könnte man auch sagen und beide Wege sind wichtige Möglichkeiten der musikalischen Tradition. „Tradition“ heißt „Weitergabe“.

Musik gehört zum Menschen und wir können davon ausgehen, dass die Menschen seit Anbeginn ihres Daseins Musik gemacht haben: Sie haben die Geräüsche der Natur und der Tiere nachgeahmt und vermutlich recht schnell haben sie angefangen, gemeinschaftlich zu musizieren. Sie haben Rhythmen gemeinsam produziert und nach und nach auch Melodien und Texte dazu. Man hat diese Dinge in seiner Familie oder Großfamilie (Sippe oder Stamm) gehört, gelernt und irgendwann haben die Kinder mitgemacht. Das ist die mündliche Tradition – viele alte Volkslieder sind so weitergegeben worden, von Generation zu Generation. Gemeinsam musizieren stärkt die Gemeinschaft, macht fröhlich und ist ein toller Zeitvertreib.

Irgendwann kam der Wunsch auf, die alten Melodien zu sammeln und zu notieren: Wie genau geht der Rhythmus, der Text und die Melodie? Wie kann man das festhalten? Es wurde Zeit für die schriftliche Notation von Musik.

Ihr erinnert euch bestimmt daran, dass die Gebrüder Grimm im 18. Jahrhundert nicht Musik, aber Märchen sammeln und schriftlich festlegen wollten. Für die Musik war es besonders der Papst Gregor (ca. 590 n.Chr.), der die Kirchengesänge sammelte und festlegte: Er mochte es gar nicht, dass die Texte der Bibel überall anders – und manchmal ziemlich „schräg“ gesungen wurden. Besonders „kraus“ wurde es, wenn Menschen aus verschiedenen Gegenden z.B. das „Vater unser“ singen wollten: Es gab unterschiedliche Melodien und Rhythmen und die verschiedenen Versionen passten einfach nicht zueinander.

Wie also konnte man Melodien (verschiedene Tonhöhen) und verschiedene Rhythmen (Tonlängen) aufschreiben? Und wie liest man diese Schrift, damit wir auch heute im Musikunterricht miteinander musizieren können? Dazu werden wir uns mit drei Themenblöcken beschäftigen:

  1. unser modernes Notationssystem
  2. Geschichte der Notation
  3. experimentelle graphische Notation
tilt shift photo of acoustic drum set
2 Entwicklungen von Musik, Musik 05

MU 05-1 | Meet the Beat

So einfach kann’s sein, wenn man ein Profi des Beats ist (;-). So spannend kann Klatschen sein:

Und nun mal Schritt für Schritt, damit unsere kleine Aufführung auch gelingt:

man s face portrait
2 Entwicklungen von Musik, Musik 07

MU 07-5 | Fremd und Vertraut

Zu unserer vertrauten Musik gehört sicherlich die Rock- und Popmusik unserer Zeit: Sie läuft im Radio und führt die Hitlisten bei z.B. Spotify an. Das nennen wir mal den „Mainstream“. Und diese Musik macht wirklich Spaß! „Mainstream“ bedeutet „Hauptstrom“ oder dann auch „allgemeiner (Musik-)Geschmack“. Die Liebe zum Mainstream verbindet uns und schafft ein schönes Gefühl der Verbundenheit: Dieser Song oder diese Musikrichtung ist „in“, alle hören es…

Du kannst dir vorstellen, dass dieser „Mainstream“ nicht zu allen Menschen passt. Viele von uns – und auch viele Musiker – suchen das Alternative, das Fremde, das Neue, das „Unerhörte“ und das „Ungehörte“ und das „Unkonventionelle“ (das, was nicht gewöhnlich ist und nicht den Konventionen / dem Mainstream entspricht.

Dabei gibt es drei Strömungen, die eigentlich immer die Musikgeschichte bestimmt haben:

  1. Back to the Roots (Tradition): Die Liebe zu „alten“ Musikrichtungen. Schlager, Blasmusik, Klassische Musik, Folksmusik (aus verschiedenen Ländern).
  2. Auf zu neuen Ufern (Innovation – Erfindungen): Die Liebe zum Experimentellen und zum Progressiven (Voranbringenden).
  3. Crossover: Musikstile werden miteinander verbunden und Neues entsteht.
Aufgabe 1: Schreibe die neue Themenüberschrift groß in dein Heft: "Fremd und Vertraut".
Aufgabe 2: Welche Musik hörst du gerne? Nenne Musikrichtung und Künstler*innen. Ordne ein: Ist das eher "Mainstream" oder "Alternativ"? Überschrift: "Mein Musikgeschmack".
Aufgabe 3: Kennst du außerhalb deines Musikgeschmacks andere Musikrichtungen? Recherchiere und finde mindestens 3 Musikstücke, die dir auch gefallen. Überschrift: "Musik, die ich auch mag."
Aufgabe 4: Die Musik entwickelt sich weiter durch "Tradition", "Innovation" und "Assimilation". Definierte diese drei Begriffe, recherchiere dazu gerne im Internet. Überschrift: "Musik zwischen Tradition, Innovation und Assimilation".
persons hand doing peace sign
2 Entwicklungen von Musik, 3 Verwendungen von Musik, Musik 07

MU 07-4 | Rock & Pop und die Musikindustrie

Wer es genau wissen will – hier eine vollständige Dokumentation (oben rechts im Bild geht es zu den einzelnen 13 Folgen):

https://www.youtube.com/playlist?list=PL46YpRQZ0ACdGVAd4goWnZPa10H7509eB
young woman with a megaphone
2 Entwicklungen von Musik, Musik 07

MU 07-3 | Rund um die Stimme

Jeder Mensch besitzt diese Stimme und kaum jemand geht bewusst damit um.

Wir gehen davon aus, dass Sänger*innen eben eine gute Stimme haben und Nicht-Sänger*innen haben eben keine gute Stimme. Das stimmt nicht!

Unsere Stimmen sind alle gleich aufgebaut und die körperlichen Unterschiede sind nur sehr gering. Die Frage ist: Wie gehen wir oder unsere Lieblingssänger*innen mit der Stimme um? Diesen Umgang mit der Stimme nennen wir „Stimmtechnik“ und ja: Singen ist lererlernbar.

Hier erfährst du Grundlegendes über die Stimme als Instrument, das man erlernen kann. Du lernst viele bekannte Sänger*innen kennen und wir machen uns auf die Suche: Wie machen die das? Im klassischem Liedgesang beobachten wir, wie sorgfältig die Stimme dem Textinhalt angepasst werden kann.

Vor allem: Vielleicht entdeckst du deine Stimme!


group of people
GarageBand, 2 Entwicklungen von Musik, Musik 07

MU 07-1 | Move and Groove II: Loops und Arrangement mit der GarageBand

1) Zwei Könner an der Loopstation

Aufgabe 1: Schau dir beide unteren Videos an. Beschreibe, auf welche besondere Weise die beiden Künstler (Jacob Collier und McXander) musizieren.

2) die GarageBand: Vom Loopsong bis zum Arrangement mit Akkorden

a) dein erster Loopsong – Liveloops aufnehmen

b) dein erstes Arrangement mit Loops – Arbeit mit Abschnitten (Arrangement)

c) dein erstes Playback: Arrangement mit Smart-Instruments

d) Wahlprojekt: Ein eigener Song oder ein weiteres Playback nach Wahl

3) Das Mellotron – die erste analoge Loopstation