people gathering near kaaba mecca saudi arabia
6 Weltreligionen und andere Wege, Religion 06

KR 06-5 Mit Abraham auf Tour – der Islam

Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus – das sind die 5 großen Weltreligionen, die uns im Religionsunterricht immer wieder begegnen: Verschiedene Vorstellungen von „Gott“, verschiedene Ideen zur Lebensgestaltung und verschiedene Möglichkeiten, den Glauben zu leben. Jetzt geht es um den Islam.

Checker Tobi erklärt den Islam

Das Judentum, Christentum und der Islam sind dabei sehr eng verwandt: Alle drei Religionen beziehen sich auf „Abraham“, einem wichtigen Propheten im Alten Testament.

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5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft, Religion 06

KR 06-4 – Was der Zeit ihren Rhythmus gibt – Feste, die wir feiern

So ein Jahr wäre schon ziemlich langweilig, wenn wir nicht immer wieder regelmäßige Feiern und Veranstaltungen hätten. Das sind schon besondere Momente, auf die wir uns freuen können, wenn wir unsere Geburtstage feiern, auf Silvester das neue Jahr gemeinsam begrüßen oder uns beim Schul- oder Schützenfest gut gelaunt treffen. Viele dieser besonderen Momente haben mit unserer Religion zu tun: Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Christi Himmelfahrt… Und oft gibt es ein paar freie Tage (Ferien) dazu – eigentlich ist jeder Sonntag ein solcher besonderer Moment: “Unser Leben sei ein Fest!”

Es gibt so viele christliche Feiertage – kennst du sie und weißt um ihre Bedeutungen? Was können wir tun, damit ein Feiertag „ein besonderer Moment“ wird? Wie ist das eigentlich mit den Namenstagen und was bedeutet ein Patronatsfest? Wir lernen auch wichtige Feiertage aus anderen Religionen kennen.

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5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft, Religion 06

KR 06-3 Viele lassen sich begeistern – von den Anfängen der Kirche

Als Jesus lebte, konnte er einige Menschen begeistern und sicherlich kannst du dir vorstellen, dass mit seinem Tod erst mal Trauer und Grübeln dran war. Damit hätte alles vorbei sein können.

Irgendwas muss passiert sein, sodass wir Jesu Botschaft noch heute nach 2000 Jahren so lebendig hören können. Unsere Welt ist voll von Spuren des christlichen Glaubens – die Kirche, das Wegekreuz, die CDU/CSU, Schützenfest, Schule…

Tja, was war passiert? Menschen waren und sind BEGEISTERT von der Botschaft Jesu und tragen sie in die Welt.

Aufgabe: Schreibe die Überschrift "Viele Lassen sich begeistern - von den Anfängen der Kirche" in groß und schön in dein Heft.
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4 Jesus als Christus, Religion 06

KR 06-2 Jesus als Jude zu seiner Zeit

Wir haben das Judentum bereits kennengelernt und nun schauen wir uns mal in der Welt von 2000 Jahren um, als Jesus als Sohn jüdischer Eltern lebte.

Wie lebte man vor 2000 Jahren? Was bedeutete es, im „römischen Reich“ ein Jude zu sein? Wer waren die Pharisäer, Sadduzäer, Essener, Zeloten…? Warum waren einige Menschen damals sauer auf Jesus und wieso wurde er am Kreuz umgebracht?


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6 Weltreligionen und andere Wege, Religion 06

KR 06-1 Judentum – Wurzel des Christentums

Das Christentum ist nicht aus dem Himmel gefallen, sondern ging direkt aus dem Judentum hervor. Mann könnte sagen, dass Juden und Christen wie Geschwister miteinander verbunden sind. Und wie Geschwister haben sie gemeinsame Wurzeln (das Alte Testament), sehr ähnliche oder gleiche Angewohnheiten und Ansichten. Und wie Geschwister gibt es da auch Unterschiede. Wie ist das eigentlich bei dir mit deinen Geschwistern? Seid ihr ähnlich oder gleich? Und sind diese Unterschiede gut? Wie ist das Judentum entstanden? Woran glauben die Juden, wie beten sie? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Warum sagen die einen „Jesus“ und die anderen „Christus“? Und wie konnte es passieren, dass Menschen wegen ihrer Religion in Deutschland verfolgt und sogar ermordet wurden? Was sollten wir tun, damit sich so etwas nie wieder wiederholt?

Quellen zum Judentum

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1 Menschsein in Freiheit und Verantwortung, Religion 10

KR 10-1 Leben in Beziehungen – Freundschaft, Liebe, Partnerschaft

So sehr wir manchmal auch nur uns selbst sehen – wir leben unbedingt in Beziehungen, bezogen auf unsere Umwelt, auf unsere Gesellschaft, auf unsere ferner- oder näherstehenden Mitmenschen und sogar zu Dingen können wir eine Beziehung haben.

Wer sind wir in Bezug auf unsere verschiedenen Lebenswelten, welchen Einfluss üben sie auf uns aus, wie haben wir „Beziehung“ gelernt und was können wir tun, damit Beziehung gelingt?


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KR 10-1 Leben in Beziehungen

1 Leben in Beziehungen – Einführung

Robinson Crusoe, die Hauptperson in Daniel Defoes gleichnamigen Roman (eigentlich auch die einzige Person darin), lebt als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel. Schon bald beginnt er, Beziehungen zu den Dingen aufzubauen. Lustigerweise klärt er auch Besitzverhältnisse (als einziger Mensch auf der Insel…

1) …. ein Leben allein auf der Insel: Robinson Crusoe

Referatmöglichkeit: Wenn Du magst, gerne liest oder Filme schaust kannst du ein Kurzreferat über Robinson Crusoe halten. Bestimmt findest du Textstellen oder Filmsequenzen, die Robinsons Beziehungen zu den Dingen und Tieren zeigen (vgl. Methode: Ein Buch / einen Film vorstellen).

Für uns Menschen, so scheint es, ist ein Leben ohne Beziehungen nicht möglich.

2) Beziehung zu Dingen und Menschen

Aufgabe 1: Schreibe einmal Dinge auf, mit denen du dich tätglich umgibst. Danach bringe die Dinge in eine Rehenfolge. Was bedeutet dir am meisten, was weniger... Betrachte das, was dir am wichtigsten erscheint: Warum? Begründe.
Aufgabe 2: Nun geht es nicht um Dinge. Notiere, mit welchen dir wichigen Menschen du zusammen kommst. Finde Namen für die Art der Beziehungen (Freund*in, bester Freund, Kollege*in...)
Aufgabe 3: Schau dir die Arten der Beziehungen an und beschreibe sie. Gibt es Gemeinsamkeiten, Grundlagen für alle guten zwischenmenschliche Beziehungen?

Du hast dich beschäftig mit deinen Lieblingsdingen und mit deinen zwischenmenschlichen Beziehungen. Was fällt dir auf?

***

Bei den Dingen ist bestimmt bei vielen von euch das Smartphone an die erste Stelle gerückt. Warum? Geht es hier auch um Beziehungen, Kontaktmöglichkeiten, social Media? Vielleicht ist es deswegen für viele so wichtig als „social decice“?

War ws für sich etwas anderes? Warum?

Zurück zum „social Smartphone“:

Aufgabe 4: Siehst du Unterschiede in der Begegnung mit anderen Menschen per Smartphone oder "in real life"?

3) Gruppen und Gruppenverhalten

Aufgabe 5: Überlege mal, in welchen Gruppen du dich bewegst. Gibt es spezifische Verhaltensweisen, ungeschriebene Gesetze, Erwartungen an die Gruppenmitglieder, die dein Verhalten beeinflussen?
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MU 07-3 Rund um die Stimme

MU 07-3/1. Unsere Stimme – Entdecke die Möglichkeiten…

Die Stimmen unserer Sänger*innen: Mal klassisch, mal rockig, mal soulig, verhaucht, voluminös-gequetscht, offen-frei, gehemmt, luftig-kernig, sauber-verzerrt, harmlos-überwältigend, gesprochen-gesungen, röhrend-klar, zitternd-gerade, sonor-flach, aggressiv-entspannt, langweilig-energetisch… Das Ganze ohne elektronische oder digitale Tricks: Kein Instrument der Welt ist so wandelbar, wie die menschliche Stimme – vielleicht der Synthesizer oder die Gitarre mit ihrem Effektgerät.

Meine Lieblingssänger / mein Lieblingssänger

Aufgabe 1: Präsentiere uns doch mal deinen Lieblingssong deines Lieblingssängers/deiner Lieblingssängerin. Zusammen können wir den Charakter der Stimme bestimmt gut benennen - viele Adjektive wurden schon genannt. Wir sammeln an der Tafel (Sänger*in, Songtitel: Adjektive).

Begriffscluster zur Beschreibung von Stimmen

Ein „Cluster“ ist eine Zusammenstellung z.B. von Wörtern zu einem bestimmten Thema. Folgende Wörter zum Thema „Stimme“ können helfen, eine Stimme zu beschreiben:

  • sanft — kraftvoll
  • kleine Stimme — großer Klang
  • verhaucht — klar
  • statisch (bleibt in einer Lautstärke) — dynamisch und ausdrucksstark (verändert Lautstärke und Klang)
  • zurückhaltend und einfach — charakteristisch und unverkennbar
  • tief — hoch
  • entspannt — angespannt und Druckvoll
  • Effekte: Growling — Distortion — Shouting
  • Musikrichtung: Pop, Rap, klassischer Gesang, Musical…, Heavy Metal

Stimmexperimente – meine Stimme ist wandelbar!

Und jetzt die Überraschung: Die Stimme ist ein Körperinstrument und ebenso, wie wir sehr ähnliche Ohren haben, ähnliche Nasen, fast gleiche Hände – das Stimmorgan aller Menschen ist sehr ähnlich und der Klang der Stimmen eigentlich auch. Der Unterschied der Stimmen hat seine Ursache weniger im Körperbau, sondern in der Art, wie wir (oder unsere Lieblingssänger*innen) unsere (oder ihre) Stimme(n) benutzen.

Ob jemand seine Stimme eher soft, verhaucht oder kernig und energiegeladen benutzt, ist zunächst bestimmt charakterlich bedingt – unserer Umgang mit unserer Stimme verrät viel über uns, aber darum geht es hier nicht… Um so mehr Spaß macht es aber, die eigene Stimme (und sich selbst) mal ganz anders zu erleben. Zugegeben, dazu braucht es etwas Mut…

Übung/Experiment: Lass uns mal zusammen ein einfaches Lied, z.B. "Happy Birthday to you" auf unterschiedliche Weise singen - Adjektive stehen ja an der Tafel. Probier mal deine Stimme mutig aus, wenn wir gemeinsam singen...

Und nun lasst uns nach diesen Experimenten mal überlegen: Welche stimmlichen/körperlichen Möglichkeiten haben wir, um bestimmte Klänge zu erzeugen?